"Ernst und Agnes Haeckel - Ein Briefwechsel"

181. Brief

München, 11. August 1892.




Teuerstes Röschen! Geliebte drei Weiberlein! Nach 10 stündiger Fahrt bin ich gestern wohlbehalten hier angekommen, fand aber erst im vierten Gasthof ein bescheidenes Zimmerchen. Heute und morgen bleibe ich hier, will die internationale Kunstausstellung genießen und die Museen wieder einmal besuchen, Sonntag denke ich auf 4-5 Tage ins Gebirge zu gehen, wahrscheinlich nach dem Walchensee und Herzugsstand, um die silbernen Erinnerungen unserer Hochzeitsreise vor 25 Jahren zu feiern. Am 18. abends denke ich bei Euch in Kissingen einzutreffren. Hoffentlich seid Ihr gut untergekommen. Grüßt den alten Med.-Rat Dr. Oscar Diruff sen. herzlichst. Er war 1859 mit mir in Rom (vor 33 Jahren!). Er wird Euch sicher sehr gern behilflich sein . . . Euer treuer alter Papa E. H.





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erstellt von Christoph Sommer am 6.10.1999