Italienfahrt - Ernst Haeckel

Capri, 27. 8. 1859

Brief Nr. 41

Bald sind nun schon vier Wochen des herrlichen Lebens auf der einsamen, homerischen Insel verstrichen, und der kurze, schöne Künstlertraum meines Lebens nahet sich seinem frühen Ende. Wie habe ich in dieser kurzen Zeit das Malerleben so liebgewonnen und wie hat der heitere Glanz der Kunst das sonst nur an das einfarbige Licht der ernsten Wissenschaft gewöhnte Auge geblendet! Wenn ich erst in Messina Tag für Tag hinter dem Arbeitstisch sitze und an den langen Winterabenden studiere und schreibe, wie werden mir da die sonnigen, bunten Wonnetage von Capri mit ihrem freien, ungebundenen, heiteren Kunst- und Naturleben im Sinne liegen. Wie gern möchte ich deshalb alle einzelnen Momente dieses schönsten Monats in Italien fixieren; aber mit der Feder ist das kaum möglich; die Skizzen und Aquarelle sollen schon eher dazu helfen! So klein und beschränkt der Rauminhalt der Insel ist, so unerschöpflich reich sind doch alle ihre einzelnen Punkte an landschaftlichen Schönheiten, und obgleich wir fast alle Tage von früh bis zum Abend darin herumgestrichen sind, haben wir doch alle Tage etwas Neues gefunden, das uns überraschte und von neuem zum Malen reizte.

Freilich will das auch alles gesucht und mit Mühe errungen sein, und meine Kletterkünste sind mir noch nie wie hier zustatten gekommen. Kaum kann man sich aber auch Felsen schöner und einladender zum Klettern denken als die von Capri. Und ebenso ist es unten an der Küste, wo wir, da der senkrecht abstürzende, ja zum Teil überhängende Fels dem Fuße ganz unzugänglich ist, die edle Schwimmkunst zu Hilfe nehmen mußten, um tiefer in die einzelnen Schönheiten der so phantastisch geformten Küste einzudringen. So sind wir denn in manche schöne Grotte, die, wohl nur wenigen bekannt, in verborgenen Felswinkeln, halb unterm Meere liegt, schwimmend eingedrungen und haben an ihren wunderbaren Formen und schimmernden Farben, an den merkwürdigen Lichtreflexen und Schattenspielen die größte Freude gehabt. Ein paarmal habe ich so an den wildesten Stellen der Insel ordentlich eine kleine Entdeckungsreise gemacht, abwechselnd kletternd und schwimmend.

Eine der köstlichsten und sonderbarsten Schwimmfahrten machte ich gestern abend, höchst abenteuerlich, obwohl ganz gefahrlos. Allmers und ich hatten nämlich, nachdem wir schon mehreremal um Mittagszeit in die Blaue Grotte hineingeschwommen waren, wo deren ätherisches Farbenspiel am herrlichsten ist und besonders beim Schwimmen ganz prächtige Effekte gibt, schon lange den Wunsch auch einmal bei Abendbeleuchtung, wo die rothen töne vermutlich eine violette Wirkung hervorbringen mußten, hineinzuschwimmen. Wir nahmen also gestern abend eine kleine Barke, um uns selbst nach der Grotte hinzurudern. Ein widriger Westwind blies aber so stark, daß die hochaufbäumenden Wellen uns das Fortkommen sehr erschwerten und unsere Absicht zu vereiteln schienen. Da es übrigens sonst ein prächtiger Abend war, beschlossen wir, wenigstens möglichst weit vorzudringen. Trotz angestrengtesten Ruderns waren wir doch bei Sonnenuntergang, der die Campanellaküste mit dem schönsten Purpur überzog, erst unterhalb der Anacapri-Treppe, an den alten Tiberiusbädern und also noch ein gut Stück von der Grotte entfernt. Als wir endlich an Ort und Stelle waren, war es schon ziemlich dunkel, und zugleich gingen die Wellen so hoch, daß an ein Hineinfahren mit der Barke nicht zu denken war. Die Eintrittsöffnung der Blauen Grotte ist nämlich so klein und eng, daß nur bei ganz ruhigem Wasser ein Kahn der kleinsten Sorte eben hineinfahren kann, wobei noch die Passagiere sich ausgestreckt auf den Boden legen müssen. Da dies also nicht ging, kam ich auf den Gedanken, es doch zu versuchen, schwimmend einzudringen, und siehe da, es gelang prächtig. Durch eine kline, abgepaßte Welle ließ ich mich mit einem Stoß hineinschieben und befand mich nun mit einem Male in einer Unterweltszene, wie sich die lebhafteste Phantasie nicht prächtiger und schauerlicher vorstellen kann. In der Höhle herrschte nämlich schon vollkommenes Dunkel, da die wenigen Dämmerungsstreifen, die durch den ganz kleinen, durch die hohen Wellen noch verengten Eingang, noch dazu schief, einfielen, gar nicht wirkten. Das unterirdische Dunkel wurde aber auf die wunderbarste Weise durch das Wasser selbst erhellt, das im herrlichsten Seeleuchten wie in grünen Flammenblitzen erglänzte. Wie die Wogen rings an den Felsensaum schlugen, schien er mit einem breiten Lichtstreif eingefaßt, und wenn ich lebhaft im Waser ruderte und plantschte, erschien die ganze hohe Wölbung der gewaltigen Grotte in magischem, bleichgrünlichem Schimmer. Besonders prächtige Effekte gaben die einzelnen Wassertropfen, welche von den vielen Stalaktitenzapfen der Decke der Grotte herabfielen und im Moment, wo sie in das Seewasser fielen, in diesem einen herrlichen grünen Stern hervorzauberten, der im Momente wieder verschwand. Am großartigsten erschien aber der tiefste Hintergrund der Höhle, weil hier das Seeleuchten sehr schwach war und die Dunkelheit nur dann und wann durch einen geisterhaften Lichtschimmer auf Augenblicke erhellt wurde. Dieser Teil der Grotte ist vom Wasser so vielfach zerfressen und ausgehöhlt, daß die hineinschlagenden, auch die ganz schwachen Wellen ein unheimlich schlürfendes ächzendes Geräusch hervorbringen, daß schon am Tage der Reiz des mystischen Ortes dadurch nicht wenig erhöht wird; nun war es aber Nacht, und die hochgehenden Wogen brandeten an den zerrissenen Klippen mit einem Stöhnen und Brüllen, daß man die Hadesmusik selbst sich nicht schrecklicher denken kann. Dazu nehmt nun die absolute Todeseinsamkeit in der ganz von der Außenwelt abgeschlossenen Höhle, die bizarren und grotesken Formen der Felssäulen, Zacken und Dome, die wie Gespenster plötzlich beim bleichen Reflex der leuchtenden Wogen in der absoluten Dunkelheit erschienen und wieder verschwanden, dann die Erinnerung an die grauenhaften blutigen Gespenstersagen, mit welchen die Phantasie des Volkes diesen Ort des Grauens bevölkert hat, und wegen denen allein schon kein Schiffer bei Nacht hineindringen würde - und Ihr werdet begreifen, daß mein Herz etwas schneller zu klopfen anfing und die gereizte Phantasie mit geschäftiger Hast einen wahren Scheiterhaufen grauenhafter Märchenbilder zusammentürmte. Doch hielt ich tapfer stand und suchte das Wagengetos durch das Fischerlied von Goethe und die Lorelei von Heine zu überbieten, welche ich schon ein paarmal schwimmend in der Grotte gesungen. Erst als die letzten Laute verklungen und der Widerhall der Wölbung nur das klagende Stöhnen der brandenden Wogen widergab, schwamm ich wieder hinaus zu dem


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harrenden Gefährten, der schon lange vergeblich nach mir gerufen hatte, und jubelnd begrüßte ich wieder das "himmlische Licht", obwohl es nur noch schwache Dämmerung war.

Nun sprang auch A. ins Wasser, und ich schwamm zum zweitenmal mit ihm hinein. Zwar wurden die Schrecken des wilden Ortes durch die Gesellschaft des Freundes um die Hälfte gemindert; doch mußte auch A. gestehen, daß er sich den Hades selbst nicht schauerlicher und die Eingangspforte nicht wilder vorstellen könne, als es hier der Fall sei. Doch kitzelten wir jetzt unsere Phantasie nur noch kurze Zeit, da die Dunkelheit draußen jetzt mit Macht hereinbrach. Ganz glücklich über das höchst gelungene, herrliche Abenteuer langter wir erst gegen 9 Uhr abends wieder in unserer Herberge an, wo die Erzählung davon nicht wenig Verwundern erregte, da diese Art, die Grotte zu genießen, noch nie versucht war. Wir waren übrigens so aufgeregt, daß wir noch lang hinein bis in die Nacht sangen und plauderten. Ersteres geschieht fast alle Abend, wobei Allmers mit seiner schönene, hellen, fein modulierten Tenorstimme der Chorführer und Vorsänger ist und meist zugleich mit der Gitarre begleitet. So ertönen denn alle unsere lieben, deutschen Volkslieder, die schönen Burschen-, Jäger- und Vaterlandslieder usw., die Goetheschen Balladen und Romanzen allabendlich aus deutschen Kehlen auf der einsamen Tiberiusinsel im Mittelmeer, und kaum haben wir wohl in Deutschland ein dankbareres Publikum als hier, wo die Capresen und fremden Maler den "biondi Tedeschi" einstimmig die Ehre des schönsten Gesanges, der besten Lieder und wahren Poesie zuerkennen.

So wunderbar schön nun auch Berge und Felsen auf Capri allenthalben sind, so unerschöpflich ihr Reichtum an den buntesten Farben, an den mannigfaltigsten Gestalten, so sind sie es doch keineswegs allein, die der Zauberinsel ihren hohen malerischen Reiz geben; die ganze übrige Natur steht damit im schönsten, harmonischen Einklang. Zunächst gilt dies von der Vegetation, welche zwar im ganzen eine sehr dürftige, zerrissene Decke bildet und sich mehr auf die Ritzen und Spalten der sonst nackten Felsen beschränkt, dort aber, und dann an jenen grasigen oasenartigen Stellen, wo sie reichlicher entwickelt ist, einen ausgeprägt südlichen afrikanischen Charakter trägt, der dem Ganzen vollkommen angepaßt ist. Von Bäumen überwiegt alles andere die Olive, die besonders an den flachen, geneigten Stellen ganze Haine bildet, in den Gärten auch Orange und Zitrone, Lorbeer und Granate, welche zuweilen in Prachtexemplaren ausgebilet sind. Palmen sind im ganzen wenige, diese aber auch ausgezeichnet schön, wie vor allem die vor meinem Fenster, deren lange zahlreiche Blätter in den schönsten Kurven von dem starken Schuppenstamm nach allen Seiten herabwallen. Eigentliche Wälder fehlen ganz auf der Insel, wie auch die dazu gehörigen Quellen und Moose, und so ungern ich auch diesen schönsten Landschaftsschmuck, der auf Ischia, bei Amalfi stellenweis prächtig entwickelt war, entbehre, so würde er doch grade auf Capri eher störend als harmonisch wirken. Um so reichlicher ist an den unzugänglichen Felsen, besonders aber auf den Teilen der Halden, deren starke Neigung sie für die Kultur unbrauchbar macht, die Strauchvegetation entwickelt, fast ganz aus immergrünen Charaktersträuchern des Südens gebildet, deren Höhe im Mittel zwischen 2 und 10 Fuß variiert, die aber, auch wo sie noch höher werden, nie eigentliche Bäume bilden, nie zu einer mittlieren Hauptachse sich verdichten, sondern fast immer in zahlreiche, gleichstarke und vielverästigte Zweige sich auflösen. Dahin gehört denn vor allem die düftige Myrte, der jetzt mit großen, roten Beeren geschmückte Erdbeerbaum, die fiederblättrige Pistazie (Pistacia Lentiscus), dann zwei stachlig dürre, graugrüne, aber dicht mit hochgelben Blütensträußen bedeckte Schmetterlingsblumen (Spartium junceum und Ulex europaeus) ferner das baumartige Heidekraut (Erica arboreum); eine großbeerige Sorbus usw. Auch die edle Kastanie, die sich aber auch hier nie zu Baumeshöhe erhebt, wuchert in diesen Strauchdickichten mit üppigem Unterholz und trägt nächst der Arbutus und der Myrte besonders dazu bei, mit seinen frischglänzenden Blättern ihnen die volle, warme, grüne Farbe zu geben, durch die sie von den grauen Olivenhainen und Felsen so angenehm abstechen. Blumengeschmückte Kräuter sieht man in dieser dichten Strauchdecke wenig, da die innig verwebten Äste und Zweige keine Raum dafür übriglassen; in der Blütezeit sind aber die Sträucher selbst alle mit schönen und großen, weißen und gelben und roten Blumen geschmückt und erscheinen dann (im Mai und Juni) wie ein zusammenhängendes Blumenbeet. Besonders zeichnen sich dann die blütenreichen weißen und roten Cistrosen aus. Fast undurchdringlich sind die Strauchdickichte an jenen Stellen, wo kletternde und rankende Schlingpflanzen lianengleich sie durchziehen und aufs dichteste sich mit ihnen verweben. Unter diesen zeichnet sich besonders die stachelige immergrüne Smilax aus, die langrankige Stechwinde, die durch ihre Blüten unserem Maiblümchen ganz nahe steht, durch den sehr langen, kletternden, bestachelten Stamm und die immergrünen, spießförmigen Blätter aber einen ganz anderen Charakter erhält. Meist wird sie von einer zarten, feinlaubigen Waldrebe (Clematis Flammula) und vielen durch rote Blüten und große Blätter auszgezeichneten Brombeerranken begleitet. Diese langrankigen Lianen dekorieren auch, sehr zierlich herabhängend, die vielen kleinen und großen Grotten in den Felsen, deren Inneres stets auf das allerschönste mit dem wunderherrlichen Venushaarfarn ausgekleidet ist, auch dieser in einer Größe entwickelt, wie ich sie nur in Ischia ebenso gesehen habe. Die Lichteffekte, welche die durch die Höhlenöffnungen gebrochen hereinstreifenden Sonnenstrahlen auf den zierlichen braunroten Stengelchen und den zarten hellgrünen Fiederblättchen hervorbringen, sind ganz reizend, und man könnte sich keine passendere Draperie für diese feuchten, kühlen Grotten mit ihrer zapfenreichen Tropfsteindecke denken als dieses Adiantum Capillus veneris, dessen Name schon seinen Reiz andeutet.

Eine wahre Charakterpflanze Capris, die ihr besonders den südlichsubtropischen Typus an allen Stellen fest aufprägt, ist der Cactus Opuntia mit den breiten, ovalen Blattästen, auf deren fleischiger Scheibe die großen, gelbene, sonnblumähnlichen Blüten jetzt im Sommer die fleischigen, mit feinen Stacheln bedeckten Früchte, die hier viel gegessen werden, in ungeschickten Knäueln beisammen sitzen. Die Capriluft scheint diesem Kaktus sehr zuzusagen, und an vielen Stellen ist er zu ansehnlichen Bäumen bis 12-13 Fuß Höhe mit mannsdickem Stamm entwickelt. Allenthalben findet er sich als wehrhafte Einfassung der Gärten, die mit ihren empfindliche verwundenden Stacheln jeden Eindringling zurückschreckt. Auch die meisten Wege sind mit Alleen von Kaktushecken eingefaßt.

Nächstdem fällt unter den niederen Sträuchern die baumartige Wolfsmilch (Euphorbia dendriodes) auf, welche mit ihren roten, armleuchtergleich verzweigten Stämmen, die nur im Frühjahr und Herbst an den Astspitzen Blätterbüschel und Blüten tragen, jetzt aber nackt in die Luft starren, sonderbar genug aussehen. Daneben blüht jetzt überall aus den Felsritzen hervor eine kleine, holzige Daphne (Passerina hirsuta), deren kurzer, gedrungener, vielverzweigter Holzstamm mit den kleinen Filzblättern und Blütenknäueln trefflich zu dem Felsencharakter paßt. Außerdem sprießen aus den Felsritzen jetzt nur noch zwei blühende Pflanzen in Massen vor, eine hohe, blattlose Meerzwiebel (Scilla) mit nacktem, rotem Schaft und einer schönen, weißen Sternblütenähre - und die grüngelbe, schlanke Dolde des Fenchels, deren Blätter ebenfalls wie alle andern vertrocknet. Dagegen ist der ganze reiche Blütenschmück des Frühlings, der mich bei meinem ersten Hiersein so sehr entzückte, jetzt der Glut der jetzt schon drei Monate die regenlosen Felsen ausdörrenden Sonne erlegen, und all die herrlichen Orchideen (Serapia, Ophrys), Winden, Cistrosen, Erythräen, Gladiolus, Iris, Lilien usw. sind an nichts mehr zu erkennen. Um so wohltuender wirkt in diesen verbrannten, braunroten Strohdecken das frische, saftige Grün der immergrünen Sträucher, des Kaktus und des Weins, welch letzterer hier alle Häuser in dichten Gewinden bekleidet und in zierlichen Girlanden sich von Baum zu Baum schlingt; in den Weinbergen ist er meist malerisch um Ölbäume geschlungen.

Die weißen Häuschen Capris erhalten durch die Verande, die Loggia oder Pergola, mit Weinranken und frischgrünem Rebenlaub aufs schönste verziert, nicht weniger einen bestimmten Charakter, als durch die regelmäßig kubische Würfelform ihres Unterbaues und die flachen Kuppelgewölbe ihrer Dächer. Keine einzige schräge oder schiefe Linie, die im Norden den Anblick der Dächer so unschön machen, stört hier die Harmonie der überall unter rechten Winkeln zusammentreffenden Horizontal- und Vertikallinie, welche durch die sanfte Wölbung der allgemein gebräuchlichen, flachen Kuppeldächer eine angenehme Abwechslung erhalten. Dazu sind die großen, schmalen Fenstertüren und Jalousien so angenehm auf den Wandflächen angebracht, die nur zwei einfache Farben: Weiß und ein warmes Sepiabraun, zeigen, und die nächste Umgebung der Häuschen ist immer so malerisch mit Vegetation oder Felsblöcken umgeben, daß man überall nur die schönsten, farbigen Bilder sieht und bei jedem einzelnen Würfelhäuschen das Skizzenbuch von neuem vorziehen möchte. Diese niedlichen Wohnungen von echt maurisch-orientalischem Charakter sind nun teils auf den geneigten Plateauflächen der Insel überall einzeln oder in schönen Gruppen zerstreut, teil in zwei kleinen Ortschaften, Capri und Anacapri, versammelt, welche beide voneinander obenso vollständig in Bauart, Tracht, Sitte, Charakter und Beschäftigung der Einwohner getrennt sind wie die beiden Inselhälften (eigentlich zwei Inseln), auf denen sie liegen und die nur durch eine 600 Stufen hohe, in steilen Fels gehauende Treppe miteinander verbunden sind. Anacapri liegt bedeutend höher; doch ist die ganze Umgebung viel einförmiger als die von Capri, in dessen nächster Nähe alle landschaftlichen Schönheiten in reichster Auswahl beisammen liegen. Das Städtchen Capri liegt verborgen in dem tiefen Sattel zwischen beiden Inselhälften. Außerdem liegt noch eine kleine, sehr malerische Häuserreihe unten am Nordstrand, die sogenannten "grande marina", der einzige für Schiffe zugängliche Landungsplatz des felsstarren Eilands . . .


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Diese Seite wurde erstellt am 22. Juni 1999