Abhandlung über die Krankheiten der Pflanzen, ihrer Kenntniß, und Heilung (1779)

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werfen, das ist, die dickeren Theile, welche sich von den dünneren,die nothwendig zu der Nahrung, und Fortpflanzung gehören, absöndern, zeiget sich sehr oft in den Bäumen, die viel Harz führen, in welchen, wenn nach einer großen Hitze eine schnelle Kälte erfolget, die ganze Fortschaffung der harzigten Materie, oder der Ausfluß derselben gehemmet wird, also daß dieselbe zwischen den Häutlein, und Eingeweiden, oder auch in noch tieferen Theilen mit Anzeigen einer Auswachsung, und Geschwulsten verbleibet. Eben dieses bemerket man in den Fichten, in welchen die Ausleerungen, welche sich in einigen Behältnissen gleich einer gelben Galle versammeln, nicht können hinweggeschaffet werden. 3. Daß besonders in den Weinreben, und Birkenbäumen ein Ausfluß des Gewässers erfolge, zeiget die Erfahrung, aber eben diese lehret uns, daß dieser bisweilen vermindert, oder gar verhindert wird, in welchem Falle, wenn dieser Ausfluß nicht wiederum geschieht, die Pflanzen abzustehen, und schwach zu werden anfangen.

§. 38.

Was giebt es für Gattungen in der Schwäche der Erzeugung?

Die Schwächlichkeiten in den Verrichtungen der Erzeugung beziehen sich entweder auf die Unvermögenheit einen Samen zu erzeugen, oder auf die Schwäche des schon erzeugten Samens, oder auf die Härte der Ge


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Das Original des Werkes wurde freundlicherweise von der Universitätsbibliothek Köln zur Verfügung gestellt. Einscannen und Bearbeitung durch Kurt Stüber und Frank Al-Dabbagh, April, 2003.
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