Abhandlung über die Krankheiten der Pflanzen, ihrer Kenntniß, und Heilung (1779)

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teren Gegenden herfürwachsen, oder wo es giftiges Ungeziefer giebt, u. s. f.

§. 54.

Die Gattungen der Geschwulsten, die von Vermehrung der steifen Theilen herrühren.

Die minder beträchtliche, und nur an der Haut sich ereignende, aus einer Vermehrung der steifen Theile entstehende Hautmängel werden sichtbar durch merklichen Auswachs des Fleisches, der Früchten, erbsenförmige Auswachsungen an dem fleischigten Theile der Früchten, wo derselbe den Stengel, oder Stamm berühret, und endlich durch eine Geschwulst an dem Stamme, und Baumästen; und so haben wir vier Gattungen derselben.

* 1. Einen Anwachs des Fleisches zeigen und die Citronenäpfel, Pomeranzen, Limonien, Melonen, u. s. f. besonders in feuchteren, und zugleich sehr warmen Jahren. 2. Nicht nur an Früchten, sondern auch an Rinden der Bäumen setzet sich zuweilen eine Geschwulst zusammen, entweder aus verhärteten Fäsern, welche die Oberhaut ausmachen, oder aus den Saftröhren, und Wasserkanälen, die unter dieser Haut liegen: Solche Geschwulst hat die Größe und Gestalt einer Erbse, erhebt sich an der äußern Haut, sie fasset aber ab- und einwärts tiefe Wurzeln, inwendig ist sie bisweilen mehrers verbreitet, und heißet eine Ameise, wenn sie aber äußerlich sich höher erhebt, und harter Fühlung ist, nen


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Das Original des Werkes wurde freundlicherweise von der Universitätsbibliothek Köln zur Verfügung gestellt. Einscannen und Bearbeitung durch Kurt Stüber und Frank Al-Dabbagh, April, 2003.
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