Abhandlung über die Krankheiten der Pflanzen, ihrer Kenntniß, und Heilung (1779)

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get, daß sich eine mit Feuchtigkeit erfüllte kleine Blase erhebe, oder harte, und beständige Warzen entstehen. Es sind demnach auch vier Gattungen der gemeinen äußerlichen kleinen Geschwulsten.

* 1. Geschwulsten, die an der Scheitel zerbersten, zeigen sich öfters an Pflanzen, und deren Früchten, wenn die Erde, aus welcher sie hervorgewachsen, entweder zu hitzig, zu fett, oder mit scharffressenden Sachen gedünget ist worden. 2. Eine Abschüppung wird meistens in kleinen Geschwulsten bey Rinden der Bäume beobachtet, die an Orten, welche mit scharfen, und fressenden Feuchtigkeiten versehen sind, erwachsen. Eben dieser Zustand ereignet sich bey trockneren Jahren an Erbsen, Bohnen, u. s. f. 3. Die Blasen, wenn sie eröffnet werden, enthalten eine abgeschmackte Feuchtigkeit. 4. Die harten und beständigen Warzen erscheinen nicht nur an Aesten, Zweigen, und Rinden der Bäume, am öffesten auch an den Früchten, besonders aber an Aepfeln, Limonien und Citronen; sie sind gewohnlich einer dunkeln Farbe, und ohne Geschmack, u. s. f.

§. 53.

Die Gattungen der beträchtlichen Geschwulsten.

Die Hautmängel in Betreff der feuchten, und merklichern Geschwulsten geben sich durch röthlichte Erhebungen der Haut zu erkennen, welche sich ausbreiten, oder auch nach und nach blaß erscheinen, bisweilen graulicht,


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Das Original des Werkes wurde freundlicherweise von der Universitätsbibliothek Köln zur Verfügung gestellt. Einscannen und Bearbeitung durch Kurt Stüber und Frank Al-Dabbagh, April, 2003.
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