Abhandlung über die Krankheiten der Pflanzen, ihrer Kenntniß, und Heilung (1779)

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tung sowohl des Gliedwassers, als des wesentlichen Pflanzensaftes, besonders in Bäumen, die zuweilen bey sehr warmer Witterung außerordentlich triefen. Ein gleiches beobachtet man auch in Früchten, als das sind Feigen, Zwetschgen, Kirschen, u. s. f. die von sich selbst aufbrechen.

§. 35.

Die Zahl der Gattungen, die zur ersten Abtheilung gehören. u. s. f.

Zur ersten Abtheilung der Krankheiten werden also eilf Gattungen gezählet, deren die erstere fünfe die äußerlich erscheinende Entzündungen, (§. 33.) die übrigen sechse aber jene, welche die innerlichen, sowohl flüßige als feste Theile meistentheils betreffen, ($. 34. ) enthalten.

§. 36.

Die Gattungen der Schwachheiten in der Ernährung.

So oft sich eine Schwachheit, oder Unvermögenheit in der Ernährung ereignet, hat sie entweder die Annehmung der Nahrung, die Beybehaltung derselben, auch eine entweder üble, oder gar keine Verdauung zum Grunde. Die Schwachheit demnach in der Ernährung begreifet viererley verschiedene Gattungen.

* Jede leget sich durch tägliche Erfahrung zu Tage. Denn 1. beobachten wir, daß bisweilen gar keine An


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Das Original des Werkes wurde freundlicherweise von der Universitätsbibliothek Köln zur Verfügung gestellt. Einscannen und Bearbeitung durch Kurt Stüber und Frank Al-Dabbagh, April, 2003.
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