Abhandlung über die Krankheiten der Pflanzen, ihrer Kenntniß, und Heilung (1779)

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setzet, besonders, weil auch die, die von den Krankheiten des menschlichen Körpers handeln, dafür halten, daß man dieselbe gar nicht außer Acht lassen müsse; noch vielweniger soll man sie bey den Früchten vernachlässigen, weil es bey diesen fürnämlich auch auf die Schönheit ankömmt.

Viertes Kapitel

Eine jede der Abtheilungen machet besondere Geattungen der Krankheiten aus.

§. 32.

In was bestehen die Gattungen der Krankheiten?

Durch ihre Aehnlichkeit entstehet die letzte Gattung, gleichwie aus der Aehnlichkeit der Gattungen die Abtheilungen, und aus der Aehnlichkeit der Abtheilungen die Classen bestimmet werden. Es giebt also so viele Gattungen der Krankheiten, als es Gestalten giebt, unter denen sie erscheinen.

* Aus diesem folget, daß eine jede Abtheilung so viel untergeordnete Gattungen in sich enthalte, als die verschiedene Arten entscheidender kränklicher ZUfälle mit der entscheidenden Abtheilung verbunden, und doch mit dem kränklichen Zufalle im Wesentlichen verschieden sind. In dem 25. §. sagten wir, daß es so viel Gattungen


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Das Original des Werkes wurde freundlicherweise von der Universitätsbibliothek Köln zur Verfügung gestellt. Einscannen und Bearbeitung durch Kurt Stüber und Frank Al-Dabbagh, April, 2003.
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© Kurt Stueber, 2007. Dieses Buch ist geschützt durch die GNU Free Document License. Diese Lizenz erlaubt private und kommerzielle Verwendungen unter den Bedingungen der GNU Free Dokument License. Bei Verwendung von Teilen/Abbildungen bitten wir um die Quellenangabe: www.BioLib.de